Endlich mal ein Forum wo man sich mit anderen Hundehaltern austauschen kann.
Suche hier dann mal gleich gesinnte die auch einen Ängstlichen Hund haben.
Hallöchen,
ich selbst habe keinen ängstlichen Hund, allerdings haben meine Eltern einen sehr ängstlichen Hund.
In wiefern ist denn Dein Wauz ängstlich?
@ Koenigs meine hat einfach Angst vor allem was laut ist, wird aber besser. Trainiere ja mit ihr. Wissen leider nicht was sie früher alles erlebt hat.
Oh, das ist natürlich übel, wenn man die Hintergrundgeschichte nicht so richtig kennt. Lautstärke ist auch ein Problem bei dem Hund meiner Eltern. Er bellt dann immer fürchterlich hektisch und nervös. Das ist ganz schlimm.
Er wurde als Welpe von kleinen Kindern so dermaßen getrietzt (also die liefen wohl um ihn rum und haben gekreischt und Co.) dass er nun Angst vor lauten Kindern hat. Eine ganze Weile konnte man keine Kinder in seine Nähe lassen, weil er nur am Bellen war und sich bedroht fühlte.
Nun geht es aber Gott sei Dank sogar sehr gut. Zumindest mit meinen Kindern. Er mag sie sehr, aber auch das war lange Trainingsarbeit und vor allem eine langsame Heranführung an die Kleinen.
Also unsere hat eher Angst vor der Bahn oder LKW`s oder eben dem Staubsauger und Bellen tut sie ganz selten.
@ blume also ein welpe würde nie so ran gehen, das könnte eher der spieltrieb sein. Aber genau ohne das verhalten des Tieres gesehen zu haben kann ich nix dazu sagen. Oder ist dir mal aufgefallen das jemand was über den Zaun auf euren Hund geworfen hat?? Dann könnte es auch Angst sein die Agressiv rüber kommt.
Gute Frage, woran erkennt man das ganz genau? Am Gesamtverhalten des Tieres, würde ich mal sagen.
Sie gehen dann meist auch etwas geduckt und sind eben sehr hektisch und nervös. Das können schon gerne Anzeichen für Angst sein. Bei dem Hund meiner Eltern ist es eben dieses hektische Gekläffe, natürlich nimmt er dabei auch eine andere Körperhaltung ein. Das sieht nicht bedrohlich aus, sondern einfach nur ängstlich/nervös.
Ganz viel kann man an der Körperhaltung und der Mimik der Tiere ablesen.
Aber bei einem Welpen würde ich auch fast noch Spieltrieb vermuten.
@ blume könnte sein das damit dein ganzes Training erst einmal für die Katze war. Kannst du einen höheren Zaun zu diesem Nachbarn machen?? Oder Baume Pflanzen??
Mit dem Nachbarn reden wird wohl die einzige Lösung sein. Finde das Verhalten von ihm sehr dreist. Ich glaube er weiß nicht das er sich eigentlich "strafbar" macht? Ich finde nämlich das sowas schon an Tierquälerei endet wenn man einfach ein Tier mit Gegenständen bewirft. Sowas muss doch nicht sein
Ich hoffe das ihr mit dem Nachbar gut auskommt und sein Verständnis für euren Hund vielleicht wächst wenn er sich auch einen anschaffen möchte ;)
Huhu,
Dana ist auch eher ängstlich.
Ganz schlimm sind Gewitter und Silvester, also eigentlich alles was knallt.
Viel machen können wir nicht weil sie wenn sie Angst hat sich in einer Ecke verkriecht und keinen wirklich an sich kann lässt. Sie zieht sich dann total zurück...
Lautes Hupen findet sie auch ziemlich doof...
Sie bekommt ein homöopathisches Mittel was ihr etwas hilft.
LG
Wovor Hunde so alles Angst haben koennen ::) bei unseren geht es eigentlich. Rex hatte am Anfang schreckliche Angst vor schirmen, haben wir recht gut wegtrainieren koennen auch wenn er sich in Gegenwart eines Schirmes dennoch nicht wohl fuehlt... Zumindest kläfft er nicht mehr so schlimm... Ich druecke allen mit aengstlichen hunden die Daumen dass ihr es wegtrainiert bekommt :*
Hallo,
so ganz passe ich hier nicht rein ;D aber ich wollte mal was fragen.
Eine Familie bei uns im Ort hat einen ca. 5jährigen Rüde geholt. Dieser ist superängstlich. Eigentlich vor allem, vor allem aber wenn etwas laut ist.
Nun steht die Frau mit dem Hund "öfters" an der Bushaltestelle weil die jüngste Pflegetochter auch in den Kiga geht und ich habe irgendwie immer etwas "Bauchschmerzen" wenn wir dem Hund nahe kommen :-\
Er ist ein ganz lieber! Aber so ängstlich das ich ihm nicht trauen kann. Er schaut immer ängstlich aus, hat die Rute immer zwischen den Hinterbeinen eingeklemmt. Lt. der Frau ist es bei ihnen daheim schon viel besser geworden. Aber wenn ich ihn sehe dann ist er immer noch ängstlich.
Mein Problem ist jetzt folgendes: Ich kann diesem Hund einfach nicht trauen weil er so ängstlich ist. Habe Angst das er aufeinmal erschrickt oder so Angst hat das er mal zubeisst. Daher lasse ich meine Kinder nie zu ihm oder versuche sie aus seiner Nähe zu halten.
Bin ich da zu ängstlich? Normalerweise habe ich keine Probleme mit Hunden! Finde sie eigentlich total toll und wenn wir Hunde geeignet wären, hätten wir auch einen ;D ;) Mit dem Hund in der Nachbarschaft (ist ca. so groß wie meine 2jährige) oder mit dem JackRussel meines Schwagers lass ich beide spielen... aber bei dem ängstlichen bin ich mir total unsicher.
Wie seht ihr die Gefahr vor ängstlichen Hunden?
Achso, vor Kindern hat dieser Hund keine Angst. Er wohnt mit 4 Kindern zwischen 5 und 17 zusammen und da ist auch immer einiger Trubel, das geht wohl.
@ Jofina, kannst du bischen was über die Rasse des Hundes sagen??? Wäre auch immer gut die Vorgeschichte zuwissen.
Was du erzählt hast würde ich diese Person darum bitte ihren Hund erst einmal nicht morgens dieser Stresssituation auszusetzen, als Beispiel weil deine Kinder Angst haben.
Sie muss erst einmal Anfangen mit dem Hund zu Trainieren das es auch Orte gibt wo viele Menschen sind.
@Jofina: Deine Ängste sind durchaus berechtigt. Wenn ein Hund angstfrei ist, kann er der Situation entsprechend "klar" reagieren. Ein ängstlicher Hund, so wie du ihn beschreibst, ist überflutet mit Stresshormonen und wahrscheinlich völlig fertig mit der Welt um ihn herum Dementsprechend kann der Hund vielleicht nicht angemessen reagieren wenn er erschrickt und wird so zum sogenannten "Angstbeisser". Gerade im Zusammenhang mit Kindern kommt sowas häufig vor da Kinder schnell und laut reagieren und dies für den Hund dann eine Bedrohung darstellen kann der er nicht mehr gewachsen ist. Ich würde wohl genauso reagieren wie du und versuchen die Kinder vom Hund weg zu halten. Schade das die Besitzerin des Hundes nicht merkt was für einen Stress sie dem Tier tagtäglich zumutet
Danke ihr beiden! :D Dann lass ich meine Kinder weiterhin nicht zu ihm, bis er sichtlich nicht mehr ängstlich ist!
Trixie,
puhhh, Rasse ist schwierig. Glaube, das weiß keiner so genau, ein wilder Mischling...
Vorgeschichte ist auch sehr unklar. Sie hat den Hund von einer Pflegestelle. Die Frau hat 15 Hund dort... Bin mir grad nicht 100% sicher, aber ich glaube das er von Spanien kommt...
Wenn ich sie bitten würde den Hund daheim zu lassen wegen Stress würde sie nur lachen, sie weiß immer alles besser ::) sie weiß ja auch was ich in der Erziehung der Kinder falsch mache, weil sie ist ja Familienhelferin und hat immer Pflegekinder daheim (schickt die Kleine dann mit ungeputzen Zähnen in den Kiga weil es so spät aufsteht und dann keine Zeit mehr hat. Sie kann sie ja im Kiga putzen... :-X )
Und es ist ja Training ihn mit zunehmen.... aber sie ist auch nur max. 2x die Woche an der Bushaltestelle, denn die Pflegetochter möchte nicht mit dem Bus fahren, also fährt sie sie meistens mit dem Auto in den Kiga. Und wir sind dann auch die einzigsten dort an der Bushaltestelle, sonst geht kein Kind aus dem Ort in einen Kiga. (alle älter oder jünger).
Die Situation an der Bushaltestelle ist für mich auch noch unter Kontrolle. Da stehen wir nur wenige Minuten bis der Bus kommt und ich kann die Kinder gut etwas fern halten.
Wenn wir aber unseren Spielplatztreff haben (2 Mütter mit ihren Kids [1 1/2 + 1 3/4 Jahre], ich mit meiner kleinen und sie mittlerweile MIT Hund :o [angefangen hat es als sie noch Baby in Kurzzeitpflege hatte und keinen Hund, die 2 anderen Mädels und ich dachten an ein schönes beisammensein auf dem Spielplatz mit den Kids und sie hatte dan vers. Erzieherratgeber dabei und wollte das uns vorlesen und uns "Tipps" geben :-X ) dann sehe ich das schon kritischer. Dann ist zwar der Hund angebunden aber wie schnell ist dann ein Kind dann doch zu ihm gerannt... denn Angst hat kein Kind vor dem Hund. Aber da jetzt eh schlechtes Wetter ist fällt das ja aus.
Vor allem das sie den überhaupt dabei hat! Meine Nachbarin lässt ihren extra zu Hause da es ein Spielplatz ist! (wobei ich nicht wusste das Hunde nicht auf Spielplätze dürfen wenn dort kein Schild steht ??? (hat mir meine Nachbarin mit dem Hund erzählt) bei liebe Hunde habe ich eigentlich auch nichts dagegen)
Die Frau mag es ja echt gut meinen ihren Hund zum Training mit zur Bushaltestelle und mit auf den Spielplatz zu nehmen aber leider macht sie es damit nur noch schlimmer, ein richtiges Training muss in ganz kleinen Schritten erfolgen und vor allem ohne Kinder. Zudem bin ich der Meinung, auch wenn ich Hunde über alles Liebe, das sie nichts auf einem Spielplatz zu suchen haben :-\ aber wenn sie wirklich zu der unbelehrbaren Sorte Mensch gehört wie du schreibst kann man da wohl nicht viel machen, echt schade :'(
@ Josefina:
Wie bereits geschrieben wurde, sind deine Ängste nicht von der Hand zu weisen. Ein verängstigter Hund, der wahrscheinlich eine entsprechende Vorgeschichte hat, stellt potentiell immer eine Gefahr da. Nicht weil er bösartig ist oder sowas. Sondern einfach nur, weil er ganz leicht in Panik geraten kann und dann kann schnell was passieren.
Wenn Hunde in Panik geraten (richtige Panik) dann schaltet im Kopf etwas aus (ganz vereinfacht ausgedrückt). Der Körper reagiert mit extremer Adrenalin-Ausschüttung und der Hund verfällt zurück in den "Urzustand". Es geht für ihn nur noch ums Überleben. In Extremsituationen können in Panik geratene Hunde unter Umständen alles vergessen. Sie kennen Frauchen und Herrchen nicht mehr, sie kennen eine Befehle mehr ... usw. Sie wollen nur noch überleben.
Wie gesagt, dieser Prozess ist jetzt ganz vereinfacht ausgedrückt. Ich habe mich sehr lange mit dem Thema beschäftigt. Damals ist unsere Hündin durch einen Rollstuhl in Panik geraten, hat sich aus dem Halsband gewunden und verschwand spurlos. Bis heute :'( . Sie war erst 16 Monate alt. Davon hat sie 9 Monate in Gefangenschaft verbracht. Sie konnte nicht laufen als sie zu uns kam, weil sie immer nur in einer Box eingesperrt war. Sie hat es einfach nie gelernt. Die anderen Erlebnisse können wir nur erraten. Aber um ein Beispiel zu nennen: wenn man auf den Hund zu schnell zuging oder eine schnelle Bewegung machte, pieselte sie vor Angst unter sich. :-X
Ähm ... ich schweife ab. Jedenfalls: ja, deine Ängste sind berechtigt. Und ich finde auch, dass dieses "Training" (draußen) für den Hund vermutlich noch zu früh ist. Genaueres kann man aber wirklich erst sagen wenn man den Hund sieht und seine Vorgeschichte kennt.
LG
Eisblume