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Themen - Lerethia

#1
Futtertierzuchten / Artemia
29. Januar 2011, 15:52:31
Die Zucht von Artemia

Artemia sind in Salzwasser lebende Krebschen und die wohl nahrhafteste Möglichkeit seine Fische zu ernähren. Die winzigen Nauplien können auch schon von Baby-Fischen vertilgt werden. Die Zucht ist nicht schwer.

Benötigt werden:

- Artemia-Eier
- Salz (Ohne Zusätze, ohne Jod, einfach nur Salz, da darf nichts weiter drin sein; ich habe mein Salz von Edeka und es ist ganz einfaches Meersalz)
- Liquizell (Ernährung für die Nauplien)
- Aufzuchtsbecken (etwa 1l, eher flach)
- Haltungsbecken (3-5l)
- Schreibtischlampe
- Tonscherbe oder Seramis
- grober Filterschwamm
- 10ml-Spritze (gibt es für ein paar Cent in der Apotheke)

Man nehme das Aufzuchtsbecken und schneidet den Filterschwamm so zu, dass man das Becken in 2 Bereiche unterteilt. Nun mischt man das Salzwasser an. Dazu nehmt ihr 1l Leitungswasser und 32g des jodfreien Salzes. Lasst es sich gut auflösen. Das Wasser schüttet ihr nun in das Aufzuchtsbecken (sollte es größer sein als 1l, dann natürlich mehr Salzwasser mischen ;) ).
Die eine Seite verdunkelt ihr nun. Ich habe dazu etwas Zeitung zurechtgeschnitten und einfach darum geklebt.
Durch einen winzigen Spalt der Zeitung (oder was imme ihr nehmt) füllt ihr die Artemia-Eier in das Becken auf die abgedunkelte Seite.
Nun ist Gedult gefragt. Nach etwa 24 bis 48 Stunden schlüpfen die Nauplien. Durch den Filterschwamm schwimmen sie zum Licht und können dort mit der Spritze abgenommen werden und ins Haltungsbecken überführt werden.
Das Haltungsbecken benötigt keinen Filter, da Algenwuchs erwünscht ist. Von den Algen können sich die Tierchen ernähren. Was aber absolut nicht fehlen darf ist Licht.
Die Nauplien werden, solange noch keine Algen im Becken sind, mit Liquizell gefüttert, das immer erst wieder gegeben wird, wenn das Wasser wieder klar ist und die letzte Ration komplett vertilgt wurde. Mit der Zeit werden sich auf der Tonscherbe oder dem Seramis (bitte vorher gründlichst auswaschen, sonst wird das Wasser rot) ein Algenteppich bilden. Wie gesagt: das ist gewollt, die Tierchen ernähren sich davon.

Wollt ihr verfüttern, benötigt ihr ein Artemia-Sieb oder bastelt euch selbst eins aus einem Nylon-Strumpf und dem oberen Rand eines Joghurt-Bechers. Die Artemia werden entweder mit der Spritze raus gesaugt oder mit dem Sieb direkt gefangen. Wichtig ist, sie gut auszuspühlen vor der Verfütterung, da sie ja in Salzwasser leben.

Selbstverständlich kann man Artemia auch einfach so halten,w eil sie toll sind :)

Solltet ihr noch Fragen haben, einfach stellen :)


Bild 1: Mein Haltungsbecken
Bild 2: Aufzuchtsbecken mit abgedunkelter Seite und dunklem Schwamm zur Trennung
Bild 3: Artemia (die vielen winzigen Punkte sind die Nauplien)
#2
Futtertierzuchten / Mikrowürmchen
29. Januar 2011, 13:28:40
Mikrowürmchen sind kleine Würmer, die sehr gut für juvenile Fische geeignet sind.

Man benötigt:

- einen Zuchtansatz Mikrowürmchen
- Haferflocken (ich nehm die Kölln-Schmelzflocken, weil die sich gut im Wasser auflösen)
- Trockenhefe
- Wasser
- Gläser, die möglichst breit sind, um eine große Oberfläche zu bekommen

Ihr nehmt 500ml von den Flocken, schüttet ein Päckchen Trockenhefe mit rein und lasst so lange Wasser dazu, bis ein dickflüssiger Brei entsteht. So ähnlich wie Honig etwa.
Ist es zu flüssig, ertrinken die Würmchen, ist es zu trocken, trocknen sie aus.
Den Brei verteilt ihr auf die Gläser. Mehr als 2cm hoch zu füllen ist Verschwendung, da die Würmchen nicht so weit in das Gemisch vordringen können. Die Würmchen schüttet ihr einfach oben drauf, die graben sich dann ein.
Der Deckel wird nur locker darauf gelegt.
Und nun heist es warten. Schaut ab und an mal, ob evtl etwas mehr Wasser dazu sollte, wenn es zu trocken wird oder wieder ein paar Flocken, wenn die Oberfläche zu wässrig wird.
Nach etwa einer Woche sehr ihr die kleinen Mikro-Würmchen an den Seiten hoch klettern. Keine Angst, sie kommen nicht raus ;)
Mit einem Wattestäbchen könnt ihr nun die Würmchen von der Seite abnehmen und den Fischen geben. Wenn etwas von dem Nährbrei mit ins Becken kommt, ist das kein Beinbruch. Wenn es immer nur wenig ist, tut das nichts. Nur solltet Ihr die Würmchen nicht direkt aus dem Substrat nehmen, sondern immer nur von der Scheibe ablesen.
Sollten die Würmchen immer weniger werden, müsst ihr den Ansatz nicht gleich neu machen, tut erstmal wieder etwas Hefe dazu und schaut, ob sich der Ertrag wieder bessert.

Noch Fragen? Immer her damit :)
#3
Futtertierzuchten / Infusorien
28. Januar 2011, 18:19:01
Die Zucht von Infusorien

Infusorien sind einzellige Lebewesen, die zur Aufzucht von Jungfischen sehr gut geeignet sind. Pantoffeltierchen, Rädertierchen und Flaggelaten sind nur drei von sehr vielen, die dazu gehören.

Für die Zucht benötigen wir:

- mehrere Gefäße (egal ob Flaschen oder Gläser, besser wäre es aber, wenn die Wasseroberfläche recht groß ist)
- Milch oder Eierkuchenmehl oder Hefe oder oder oder (hier gilt es, ein wenig zu probieren)

Die Gefäße füllt ihr zu etwa 3/4 mit Aquarienwasser. In das Gefäß kommt nun ein einziger Tropfen Milch oder wenig Eierkuchenmehl oder was auch immer ihr nehmt. Wichtig ist, dass es nur gaaaanz wenig ist.
Jeden Tag gebt ihr etwas von der Milch dazu und habt Geduld. Irgendwann werdet ihr kleine Punkte sehen, die sich bewegen. Das sind die Infusorien.
Ein wöchentlicher Teilwasserwechsel ist zu empfehlen. 10% reichen völlig aus. Füllt dann aber wieder mit Aquarienwasser auf, nicht mit Leitungswasser, da das zu hart ist.

Und wie funktioniert das? Mit der Milch werden Bakterien ernährt, die wiederum von den Pantoffeltierchen und Co. gefressen werden.

Bitte wechselt nicht die Ernährung eurer Infusorien. In dem Aquarienwasser sind viele verschiedene Bakterien vorhanden. Nur wenige sprechen auf die Milch an, andere wieder auf das Eierkuchenmehl und andere nur auf Hefe. Wenn ihr also euren Milch-Bakterien keine Milch mehr gebt, wenden diese verhungern, auch wenn Hefe (als Beispiel) gefüttert wird. Die Bakterien sterben ab und somit auch eure Infusorien.

Es gibt auch pflegeleichtere Infusorien: Ich habe meine von einer befreundeten Aquarianerin und diese enthalten einen Pilz, von dem sich die Infusorien ernähren. Der Pilz wird mit Milch gefüttert, benötigt aber nicht so viel Pflege wie die oben beschriebene Methode. Wo man so einen Pilz her bekommt, weis ich allerding nicht.

Fragen können gern gestellt werden :)
#4
Aquaristik / unbekannte Schnecke
29. Oktober 2010, 14:00:57
Hallo,

wir haben ein paar Fische geschenkt bekommen, unter denen sich auch eine ca. 3cm große schnecke befand. Ich hab mich natürlich sofort in sie verliebt  :P
Leider meinte die schnecke, kaum dass ich sie ins wasser gesetzt habe, sich über die pflanzten her machen zu müssen...gut...was hab ich uach anderes erwartet  ::)
Problem ist nun: ich weis nicht was das für eine schnecke ist.
Ich würde sie gern in einem kleinen becken allein halten, nur ein stein dazu, ein oder zwei pflanzen zum hübsch aussehen und mit gurken und salat sowie grünzeug-tabletten füttern. Da ich aber nicht weis, was das für ein tier ist, weis ich auch nicht, ob diese haltung artgerecht wäre.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

Liebe Grüße

#5
Aquaristik / Aqua ohne Technik laufen lassen?
24. Oktober 2010, 22:25:09
Hallo,

wenn der Umzug in das große Becken überstanden ist, würde ich das kleine gern laufen lassen. Darin können Pflanzen wachsen, evtl. auch Fische separiert werden.
Ist es mgl. dieses Aqua ohne Beleuchtung, Filterung und co laufen zu lassen? da würden halt wirklich nur pflanzen drin sein. Das becken würde natürlich so stehen, dass es tageslich abbekommt und wasserwechsel kann ich ab und an auch durchführen...
Mein Mann möchte nur keine kosten haben für dieses becken...darum geht es ;)

Liebe Grüße
#6
Aquaristik / Seltsames Gelege gefunden
24. Oktober 2010, 21:01:38
Hallo,

habe eben ein seltsames gelege gefunden. Es heftet an einem blatt an einer meiner wasserpest-pflanzen. Umgeben ist es von einer art "glibber, die eier sind weiß.

Tippe mal auf schnecken, davon hab ich einige im becken. Wenn es so ist: sollte ich die eier entfernen? zu viele schnecken im becken sind ja nicht gut...sollte ich soweit wie möglich "geburtenkontrolle" betreiben?

Hier mal ein, zugegebener maßen sehr unscharfes bild:
#7
Aquaristik / Pflanzen werden braun
20. Oktober 2010, 20:11:47
Hallo,

wie schon im Titel geschrieben werden die Pflanzen braun.
Das Aqua läuft grad ein und heute ist der 2. Tag an dem Nitrit nachweisbar war.

Die Pflanzen werden irgendwie braun. das war aber schon bevor Nitrit im wasser war.

Woran liegt das? Ändert es sich wenn ich die CO2-Anlage anschließe?

der wasserpest geht es gut, nur die Blattpflanzen sind einige mehr, andere weniger betroffen.

Ich hoffe, jemand hat eine Idee.

Liebe Grüße, Tina
#8
Aquaristik / Wirbelsäule verbogen
12. Oktober 2010, 14:22:54
Hallo,

ich habe fast meinen gesammten Fischbestand von jemandem übernommen. Zwei der übernommenen Fische haben eine seltsam gekrümmte Wirbelsäule. Sie ist s-förmig. Wodurch kommt das?

Ich gehe mal davon aus, das man bei den Fischies daran nix mehr ändern kann, aber ich möchte es zukünftig vermeiden.

Liebe Grüße
#9
Aquaristik / Innen- oder Außenfilter?
10. Oktober 2010, 23:47:11
Hallo,

was ist sinnvoller, ein Innen- oder ein Außenfilter? wo liegen die Vor- und Nachteile?

Liebe Grüße
#10
Aquaristik / CO2-Anlage
10. Oktober 2010, 23:43:33
Hallo,

wieder mal eine Frage, die mich wahrscheinlich als Anfänger outet, was ich ja auch bin ;)

Eine Co2-Anlage. Was macht sie? Wozu ist sie gut? Wäre sie für mein 160l-Becken sinnvoll?

Liebe Grüße
#11
Aquaristik / Planung unseres neuen Beckens
02. Oktober 2010, 17:31:31
Hallo,

wider Erwarten ist es doch shcon morgen so weit: wir bekommen unser neues Aqua :D
Es fasst 180l und ist 1oocm breit, 50 cm hoch und 40cm tief.

Da drin sollen wohnen:

20 Neonsalmler
10 Blutsalmler
5 Diamantregenbogenfische
5 Kardinalsfische
2 Antennenwelse und
viele viele Garnelen

Nun zu meinen Fragen:
1. Wie viele Liter Kies brauch ich? Würde schwarzen nehmen, dann sieht man die Garnelen besser ;)
2. Wie lange sollte das Becken einlaufen, bevor ich die Fische einsetzen kann?
3. Wäre es für die Übergangsphase okay, wenn ich einige Pflanzen aus dem kleineren Becken (60l) ins große mach und wenn es dann eingelaufen ist den rest noch rein setz?
4. Ich würde ein Wasser-Test-Set kaufen, könnt ihr mir da eines empfehlen?
5. Reichen 2 Antennenwelse?
6. Aktuell habe ich 5 Amanogarnelen. Wie viele sollte ich noch dazu holen, damit die Algen halbwegs gut gefressen werden bei der Beckengröße?
7. Gibt es eine Maximale Fischzahl für einen Neon-Schwarm?
8. Gibt es noch was zu beachten?

Liebe Grüße, Tina
#12
Chinesischer Zwerg- oder Feuerbauchmolch - Cynops orientalis




Herkunft: Mittel- bis Ostchina

Lebensweise: Feuchtbiotope, kleine Tümpel im Bergland

Größe: bis zu 10 cm

Haltung: Aquaterrarium (für 5 adulte Tiere 60*30*20), in dem der Wasserteil gut durchkrautet ist. Ein Kleiner Landteil reicht aus. Sommer 20 bis 24 °C, Winter 10 bis 15°C

Aufzucht: Im Frühling Eiablage an Wasserpflanzen über mehrere Wochen, Schlupf nach etwa 3 Wochen, Metamorphose mit ca. 3 Monaten, nach 2 bis 3 Jahren geschlechtsreif.


Bemerkungen: Kann an der Scheibe hochklettern
#13
Amphibien / Feuersalamander – Salamandra salamandra
25. September 2010, 09:40:58
Feuersalamander – Salamandra salamandra




Herkunft: Europa, Westasien, Nordafrika

Lebensweise: Wald, feucht

Größe: 25 cm und mehr

Haltung: Winterruhe (5°C) einhalten, große Lüftungsgitter, Stauluft und -nässe vermeiden, 5 cm Kies/steine, darauf Wlderde, darüber Moos

Aufzucht: März bis Juni, vollentwickelte Larven mit Kiemenbüscheln, in klare, langsam fließende waldbäche oder kühle tümpel, geschlechtsreife m. 3-4 Jahren

Bemerkungen: Feuersalamander unterliegen der BartSchV, Befreiung vom Vermarktungsverbot/WF, NZ
#14
Amphibien / Tigersalamander – Ambystoma tigrinum
25. September 2010, 09:39:51
Tigersalamander – Ambystoma tigrinum




Herkunft: Nordamerika

Lebensweise: Busch- und Waldland, Gewässernähe

Größe: 22cm (Manche Populationen auch bis zu 30 cm)

Haltung: Sommer 1-22°C, Winter ca. 10°C, Flachwasseraquarium mit kleiner Insel, keine Staunässe, Pflanzen, Wurzeln, Steine als Versteck

Aufzucht: Eiablage an wasserpflanzen, bis zu 1400 Eier, teilweise neotene Larven, Schlupf nach 4 Wochen, Metamorphose nach 4 Monaten, Geschlechtsreife 3-5 Jahre

Bemerkungen: Aufgrund des großen Verbreitungsgebietes viele Unterarten
#15
Amphibien / Fleckenquerzahnmolch - Ambystoma maculatum
25. September 2010, 09:37:33
Fleckenquerzahnmolch – Ambystoma maculatum




Herkunft: östliches Nordamerika

Lebensweise: Wald in Gewässernähe

Größe: 20 cm

Haltung: Aquaterrarium, Wasserteil gut durchkrautet, Sommer 15-22°C, Winter 10°C, Staunässe vermeinden, Pflanzen, Wurzeln und Steine als Versteck

Aufzucht: Eiablage an Wasserpflanzen, Eiballen (bis zu 10 cm), Schlupf nach 4-6 Wochen, Metamorphose nach 4 Monaten, Geschlechtsreife mit 3 Jahren
#16
Terraristik / Warum Terraristik
24. September 2010, 12:08:07
Hallo,

ich wollte mal fragen, wie ihr zur Terraristik gekommen seid. Lnage Planung vorher oder wie die Jungfrau zum Kind ;) ? Und warum gerade diese Tiere und keine anderen?

Liebe Grüße, Tina, die nachher auch was dazu schreibt, aber erstmal auf den Flohmarkt muss, um neue Sachen fürs Kind zu kaufen ;)
#17
Spinnen / Theraphosa blondi
23. September 2010, 23:11:20
Theraphosa blondi




Herkunft: Brasilien, Guyana, Venezuela

Lebensweise: Bodenbewohnend, trocken

Größe: Körperlänge bis zu 10 cm, Spannweite bis 25 cm

Aussehen: Subadulte Tiere sind eher blaugrau, färben sich mit der Aduleszenz jedochin ein Kaffeebraun bis Schwarz ohne weitere Farbmusterung.

Haltung: Die grundfläche des Terrarium sollte 50*40 nicht unterschreiten, eine Größere Tiefe des Beckens ist jedoch vorteilhaft, damit sich die Tiere bei Störung zurückziehen können.
Der Bodengrund Aus Blumen- oder Walderde sollte mind. 20 cm aufgeschüttet werden. Diese ist zeitweise vollständig und gut zu befeuchten. Bepflanzung (zB. mit Ficus spp.) ist möglich und vorteilhaft. Grosse Höhle sollten angeboten werden (zur Hälfte eingraben)!
Der Bodengrund sollte nicht zu nass sein, aber auch nicht austrocknen. Eine Schicht Buchenlaubstreu auf dem Substrat leistet hier gute Dienste.

Verhalten: Th. blondi gehört zu den Bombardierspinnen. Die Reizhaare sind besonders aggressiv . Sie kann laut und heftig stridulieren, wenn man sie reizt.
Blondi ist nicht häufig außerhalb den Unterschlupfes zu sehen.
#18
Spinnen / Poecilotheria regalis
23. September 2010, 23:08:30
Poecilotheria regalis




Herkunft: Indien

Lebensweise: Baumbewohnend, feucht

Größe: Körperlänge etwa 6-7cm, Spannweite ca. 18 cm

Aussehen: Sie überwiegend hellgrau gefärbt mit einer wunderschönen ornamentenen Zeichnung. Die Unterseiten der Vorderbeine sind zitronengelb.

Haltung: Das Terrarium sollte mindestens 30*30*40 cm sein (L*B*H). Eine Korkröhre eignet sich sehr gut als versteckmöglichkeit.

Verhalten: Sie ist leicht reizbar, zieht sich aber eher in ihr Gespinnst zurück. Bei längerer Störung wehrt sie sich mit einem Giftbiss, der nicht zu unterschätzen ist. Unter Umständen kann es bei Kindern und Haustieren tödlich wirken. Bei Erwachsenen können Taubheitsgefühle bis Lähmungserscheinungen auftreten.

Bemerkung: Wie alle Poecilotherien kann auch P. regalis mit anderen Tieren gleicher Art aufgezogen werden, sofern genügend Platz, versteckmöglichkeiten und Futter vorhanden ist.
#19
Spinnen / Nhandu chromatus
23. September 2010, 23:04:33
Nhandu chromatus




Herkunft: Brasilien

Lebensweise: Bodenbewohnend, trocken

Größe: Körperlänge etwa 6 - 7 cm, Spannweite ca. 13 cm

Aussehen: N. chromatus hat eine dunkelbraun-schwarzen Grundfarbe und helle Beinzeichnung. Sie hat lange rote Haaren am Abdomen. Der Carapax ist ebenfalls hellbraun/beige.

Haltung: Die Maße des Terrariums sollten 30x30x30 nicht unterschreiten, der Bodengrund sollte etwa 10 cm betragen. Bei einer Temperatur von 28°C fühlt sie sich sehr wohl, kann allerdings auch bei Zimmertemperatur gehalten werden.

Verhalten: N. chromatus ist friedlich, aber schreckhaft.

Bemerkungen: Diese Art wurde anfangs als Vitalius cristatus verkauft, später dann auch als Lasiodora cristata.
Bei den Tieren im Zoohandel (= die Tiere die bei uns in den Terrarien sitzen) handelt es sich jedoch um eine andere Art, die fälschlicherweise als das Männchen von Vitalius cristatus beschrieben wurde und unter dieser Bezeichnung in den Handel kam. BERTANI hat festgestellt, dass es sich bei dem beschriebenen Männchen jedoch NICHT um das Männchen von Lasiodora cristata handelt. Laut BERTANI besitzt diese Art Merkmale von Vitalius, Lasiodora sowie Nhandu.
Obwohl BERTANI bereits seit längerem an der Klärung der Artzugehörigkeit der "Vitalius cristatus" sensu BAUMGARTEN 1998 arbeitet und SCHMIDT dies auch bekannt war (BERTANI hat ihm das mitgeteilt), hat SCHMIDT dies ignoriert (und damit gegen den Ehrendkodex verstoßen [vgl. SCHMIDT 2001]) und diese Art als Nhandu chromatus SCHMIDT, 2004 beschrieben.
#20
Spinnen / Lasiodora parahybana
23. September 2010, 23:00:37
Lasiodora parahybana




Herkunft: Ost-Brasilien

Lebensweise: Bodenbewohnend, wenig feucht

Größe: Körperlänge etwa 9-10cm, Spannweite ca.20 cm

Aussehen: Bei den Weibchen ist die Grundfärbung schwarz, wobei längere Haare des Körpers gekräuselt und gelb-braun sind. Männchen sind wie die Weibchen gefärbt, die Hinterleibshaare sind allerdings rötlicher.
Sollte die letzte Häutung schon länger zurückliegen kann die Färbung mehr ins Kaffeebraune gehen.

Haltung: Aufgrund ihrer Größe sollte ein Terrarium für diese Art die Maße von 40 x 40 cm nicht unterschreiten und der Bodengrund aus Wald- oder Blumenerde bestehen, die zur Hälfte feucht gehalten wird.

Verhalten: Die Art ist sehr selbstbewusst (agressiv schreib ich nicht so gern ;) ) und ist sehr häufig außerhalb des Unterschlupfes zu sehen.