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Beiträge - Nicole

#16
Nager / Antw:viele Fragen zur Außenhaltung im Winter
24. September 2010, 16:12:14
Wir sind ja ne lustige Dreierrunde hier...wenn das so weiter geht, dann haben nachher alle Kaninchen ein traumhaftes Leben.... :D....Schön....

Zitat von: Jofina am 24. September 2010, 15:54:30
Ausserdem wären im Winter wohl auch Sämereien gut. Da kann man wohl gut die Körnermischungen für Ziervögel holen. Damit kenn ich mich aber nicht gut aus! Habe das nur auch schon in Foren gelesen.

Davon würd ich Abstand nehmen. Sowohl in Außen- als auch in Innenhaltung wird in guten Foren immer von der Getreideernährung abgeraten...ich denke das meinst du mit Sämereien, Jofina. Und zwar aus folgendem Grund. Wenn man Trocken- und Frischfutter zusammen füttert, kann es passieren, dass das Getreide im Magen anfängt zu gären und somit das Volumen zu vergrößern. Das kann schnell zu Magenverstopfungen führen. Da Kaninchen einen Stopfmagen haben, muss immer wieder Futter nachgeschoben werden, damit unten was "raus" kommt.  ;) Es gibt also keine Darmtätigkeit. Außerdem macht Getreide im Futter sehr dick. In Innenhaltung ist das schlicht und ergreifend nicht nötig und in Außenhaltung kann man die Energiezufuhr im Winter einfach über Wurzelgemüse erhalten.

Ich selbst habe auch so einen Fall im Bekanntenkreis gehabt. Sie hat den Kaninchen auch immer viel Trockenfutter gefüttert und hat es so geschafft normale Zwergkaninchen auf 4kg zu bringen.... :o....beide sind dann an Verfettung gestorben.... :'(

Eine andere Freundin hat immer Probleme mit Durchfall bei einem Kaninchen gehabt...als wir uns kennen lernten, hab ich gemeint, sie soll mal versuchen das Trockenfutter wegzulassen....und siehe da....nach ein paar Wochen war der Kleine wieder fit und hatte seit dem keinen Durchfall mehr. :)

so, lange Rede, kurzer Sinn....Trockenfutter weglassen und das Geld lieber in Gemüse stecken...davon haben die Fellnasen mehr...

Jofina hat recht, der Käfig ist für eine dauerhafte Unterbringung zu klein. Vielleicht könntest ihr zusätzlich einen Auslauf ranbauen, dann hätten die drei ein bißchen mehr Platz. Ich hab das auch nicht ganz verstanden, wenn ihr da im Winter Plexiglas davon bauen wollt ist der Käfig aber nicht ganz zu, oder? Also nicht luftdicht? Das geht klar nicht.

Die Fütterempfelhungen von Jofina sind super....ich hab ewig gesucht, aber die Liste nicht gefunden... :P

Ansonsten seit ihr ja schon auf einem guten Weg.
#17
Nager / Antw:viele Fragen zur Außenhaltung im Winter
24. September 2010, 15:36:45
Zitat von: Ann am 24. September 2010, 15:23:08
Wir haben langsam die Vergesellschaftung gemacht und Schnuffel und Schnuffeline vertragen sich super, sie lassen wir im Moment auch noch zusammen draußen laufen, müssen aber bald aufpassen wegen Zeugungsfähigkeit des Weibchens. 

Kaninchen werden mit ungefähr 12 Wochen zeugungsfähig...sowohl Weibchen als auch Männchen. Wenn die Jungs nicht kastriert sind und zusammen mit dem Mädel laufen KÖNNTE das Mädel schon trächtig sein.

Kohlrabi und Karotten könnt und solltet ihr auch im Winter weiter füttern. Das ist sehr energiereich. Bekommen die drei momentan Heu, zusätzlich zur frischen Wiese? Wenn nicht, dann kannst du im Winter statt der frischen Wiese Heu zur Verfügung stellen. Das sollten sie dann immer im Gehege haben.

Ich bin der Meinung, dass es nicht gut ist, die drei einzeln zu halten. Gerade das gelegentliche zusammen - rumrennen und dann doch wieder getrennt sein ist für Kaninchen nicht gut. Sie sind Gruppentiere, die auch in der Natur in großen Familienverbänden zusammen leben.

Die Ideallösung, aus meiner Sicht wäre, die beiden Böckchen kastrieren zu lassen und sie dann, nach 6 Wochen Wartezeit (solange können sie noch zeugungsfähig sein) mit dem Mädel zu vergesellschaften.

Das am Besten auf neutralem Boden, auf dem vorher keins der Kaninchen war. Bei solchen Vergesellschaftungen kommt es zu Kabbelein und Beißerein, die in gewissem Maße normal sind. Die Kaninchen müssen die Rangordnung festlegen. Solange niemand blutige Wunden hat, sollte man da als Mensch auch nicht dazwischen gehen....auch wenns meist sehr schwer fällt. Aber wenns erst ausgestanden ist, hast du eine süße Gruppe, die wahrscheinlich sehr viel am kuscheln ist.  :D
#18
Ich kann die Tierklinik Amberger in Horb (72160) empfehlen...die haben uns damals ganz toll betreut, als Fynns Auge kaputt war...

http://www.tierklinik-amberger.de/
#19
Nager / Antw:viele Fragen zur Außenhaltung im Winter
24. September 2010, 14:22:51
Huhu,

ganz kurz vorher...die Nachwuchsgeschichte, kann ich bei Jofina uneingeschränkt unterschreiben. Wenn ihr noch mehr Kaninchen wollte, schaut doch einfach mal im Tierheim...die sind voll mit den Hopplern...da muss man eigentlich nicht noch welche selbst produzieren.

so, nun zum eigentlichen Thema.

Vor allem brauchen Kaninchen Platz um sich warmhoppeln zu können. Jofina sagte ja schon, man rechnet ungefähr 2qm pro Kaninchen. Vor allem im Winter ist das wichtig.

Ebenso wichtig ist Gesellschaft. Ein einzelnes Kaninchen, was sich nicht an seinen Partner kuscheln kann, würde ich im Winter nicht draußen lassen. Da hätt ich trotz kuscheligem Winterfell Angst, dass es (er)friert.

Dann brauchen Kaninchen einen trockenen und windstillen Platz. Ich weiß ja nicht, wie dein Außengehege aussieht, kanns also nur von mir beschreiben. Meine drei haben auf dem Balkon gewohnt, heißt, sie hatten den gesamten Balkon zum hoppeln und eine Hütte, wo sie trocken und windgeschützt sitzen konnten, wenn sie wollten. (Nicht, dass sie das taten....nein....als kleines Kaninchen sitzt man ja am liebsten direkt auf dem Schnee und friert sich den Popo ab.... :P ::))

Futtertechnisch ist draußen im Winter vor allem Wurzelgemüse geeignet, weil es am energiereichsten ist. Du solltest darauf achten, dass das Futter nicht gefriert. Wasser ist auch so ein lustiges Thema im Winter....grundsätzlich gefriert so ne Wasserschüssel recht schnell...sollte man also drauf achten und mehrmals am Tag wechseln. Nur kein warmes Wasser geben....das kann zu Bauchschmerzen führen.

Jaaaaa, das ist pauschal alles, was mir erstmal einfällt.... :)
#20
Huhu,

jetzt schau ich ja fast ein bisschen zu spät rein, aber vielleicht kann ich dir noch ein bisschen helfen.

Also, wenn du den Kleinen nachher von seiner Kastra abholst, dann solltest du die ersten paar Tage Handtücher statt Streu im Käfig verwenden. Den die kleinen Streufitzelchen können sich sonst in der Wunde sammeln und entzünden...alles in allem nicht so gut.

Futtertechnisch brauchst du eigentlich nichts groß beachten. Es KANN sein, dass er von der Narkose schlapp ist und nicht so recht fressen mag, dann könntest du ihm Dill anbieten, das wirkt appetitanregend. Fynn war damals nach seiner OP super fit und hat von Anfang wieder vernünftig gefressen...von daher, muss das nicht passieren.

Zwecks Wärme: Kannst du dem Tier anbieten, aber möglichst immer so, dass es ausweichen kann, falls es zu warm wird.

Du kannst versuchen die ersten Tag zu vermeiden, dass er groß rumspringt, vor allem irgendwo hoch. Aber Fakt ist ja auch, dass man die Fellnasen nirgends festbinden kann. Wirst ja sehen, wie es ihm geht. Wenn er fit ist, würd ich ihn auch rumhüfpen lassen.

Achso, zwecks Kastra von Rubina (sie ist ein Weibchen, richtig?). Solange sie nicht weiter auffällig ist, brauchst du sie auch nicht kastrieren lassen. So ne Mädelskastra ist um einiges aufwendiger, gefährlicher und meist unnötig.

Wenn du noch Fragen hast, immer her damit.... ;)

Und am Ende ist es halt einfach ne Kastration...auch wenn man sich als Mensch nen riesen Kopf macht und überlegt, was alles passieren kann....die kleinen Fellnasen stecken das meist ganz locker weg. Wenn ich an Fynns Augen - OP denke....was hab ich mir da für Sorgen gemacht und überlegt und getan...und als ich ihn abgeholt habe, war er genauso frech wie vorher....als wäre nie was gewesen... ;)
#21
Allgemein / Antw:Wie heißt ihr bei SO/EO?
23. September 2010, 20:46:34
Bei EO bis vor kurzem noch NoLa, inzwischen aber auch einfach Nicole... ;)
#22
Nager / Antw:Vorstellungsrunde
22. September 2010, 21:45:15
Ich hab derzeit ein Kaninchen, dass aber momentan bei meiner Freundin lebt.

Fynns Partnerin ist im Juli überraschend verstorben und meine Lage hat sich über den Sommer leider sehr verändert, sodass ich kein zweiten Kaninchen holen kann. Da ich aber nicht möchte, dass der Kleine allein leben muss hab ich ihn zu meiner Freundin gegeben, die selbst zwei Kaninchen hat. Leider funktioniert das zwischen den dreien nicht sehr gut und Fynn ist immer der Außenseiter. Daher suchen wir jetzt eine Alternativlösung.

Fynn ist ein Löwenköpfchen und wiegt ungefähr 2,5kg. Er ist ein seeeeeeeeehr ruhiger Typ und versucht alles, was mit Bewegung zu tun hat zu meiden. Vor knapp einem Jahr mussten wir ihm ein Augen entfernen lassen, auf Grund einer Hornhautverletzung. Er lebt aber sehr gut mit seiner Behinderung.

So, und das ist der Süße: